Traditionell wird der Vertical am Vorabend des Skyrace durchgeführt. Für uns allerdings muss
es immer auch wieder bergab gehen, somit kam nur eine Anmeldung für den 22 Km Lauf in Frage.
Anmelden kann man sich unter http://enternow.it/
In Italien wird auch immer eine „Gesundheitszeugnis“ eingefordert. Es reicht
eine Bestätigung des Arztes, das einer Teilnahme nichts im Wege steht.
Die Anreise erfolgte am Samstag.
Starker Reiseverkehr verzögerte schon in Füssen über Reutte, Fernpass und später auch am Brenner die Anreise. Auch die kurvige aber schöne(!) Fahrt über das Sella Joch (ca.2500Hm) braucht seine Zeit.
Das Urlaubsgebiet Canazei in der Dolomiten bietet viele Unterkunftsmöglichkeiten, so dass die 900 Teilnehmer der Races gut untergebracht werden konnten.
Einige Teilnehmer bevorzugten auch den Campingplatz im Ort.
Ein Tafeln freier Unterkünfte in der Ortsmitte zeigte mittels grüner Leuchte an, dass noch einige freie Zimmer verfügbar gewesen wären.
Wir haben im Vorfeld im Hotel Laurin gebucht.
Welch Zufall war das Hotel ca. 80 Meter vom Start-/Zielbereich entfernt.
Die Unterlagen gab es im Rathaus http://www.comune.canazei.tn.it/canazei/.
Das Starterpacket beinhaltete diesmal ein paar Schuhe von La Sportiva für jeden Teilnehmer.
Sie hatten auch tatsächlich alle Größen da. Ein wirkliche gute Beigabe zum Start.
Das Rennen hat insgesamt ca. 22Km. Dabei sind rund 10Km bergauf und 12Km im Downhill zu absolvieren.
Der höchste Punkt des Rennens ist der Piz Boe 3150Hm. Die gesamte Steigung beträgt ca 1700Hm.
Es gibt wohl eine Zeitlimits, im normal Fall allerdings sollte dies kein Problem darstellen.
Nachzulesen auf der Hauptseite (http://www.dolomiteskyrace.com/)
An diesem Rennen finden sich sehr viele recht gute Sportler zusammen, wobei ein Großteil offensichtlich diese Art von Berg-Traillauf nicht zu ersten mal machen.
Kurz zur Beschreibung des Rennens:
Es wurde gemeinsam gestartet, wobei der erste Anstieg bis zum Pordoi Pass über einen Weg entlang der Skipiste nach oben führte.
Ab dem Pordoi Pass (ca 2.240Hm) wird es enger und es ist schlecht zu überholen bis zur Scharte (ca 2900Hm) ab hier geht es ein paar hundert Meter flach zum letzten Anstieg.
Bei den letzten 300Hm den Fels hinauf sind teilweise Seilversicherungen angebracht.
Insgesamt haben wir den Anstiegt nicht als ausgesetzt oder gefährlich empfunden.
Oben bietet sich eine grandiose Aussicht. Es lohnt sich bei der Verpflegung am Piz Boe kurz inne zu halten.
Der Abstieg ist dann relativ spektakulär über steile Schotterpassage und auf direktem Weg hinunter. 🙂
Hinweis:
Es ist möglich seine Stöcke zu hinterlegen und sie beim Pordoi Pass aufzunehmen.
Ein Abgabe ist an der „Pordoi Scharte“ mögliche.
Wir waren wirklich froh, dass wir die Stöcke bei dem Abstieg nicht abgegeben hatten, so konnten wie mühelos auch große Sprünge meistern.
Ok, der Carbon Stock als Leihgabe von NTC Oberstdorf musste Sturzbedingt am Ende sein leben lassen.
Der Lauf ist absolut weiter zu empfehlen.
Voraussetzung ist allerdings Schwindelfreiheit, Erfahrung im Gebirge und Berg-Traillaufen.
Falls Ihr mehr Informationen benötigt, können wir euch gerne weiterhelfen.
Auch im Allgäu gibt es Touren die diesem Gelände annähernd gleichkommen. Wir bieten
euch Trail-Wochenenden mit entsprechender Vorbereitung.
Rabea und Andy
www.laufbasis.de
kontakt@laufbasis.de
Mehr Bilder:
So a Skyrace ist immer gleich, entweder du sprintest wie blöd damit du im Steilen nicht in der Schlange stehst und bist…
Gepostet von LAUFBASIS am Sonntag, 19. Juli 2015