Es sollte der letzte lange Lauf werden

Es sollte der letzte lange Lauf werden

Neue Herausforderungen auf dem Weg zum Eiger 250km

Der Eiger 250km-Lauf steht bevor, am 12.07 ist es soweit und für einen passionierten Läufer ist dies eine gewaltige Herausforderung. Es erfordert monatelanges Training, mentale Stärke und die Fähigkeit, sich selbst zu überwinden. Doch manchmal kann das Schicksal klappts halt nicht so wie geplant.

Als wir uns für den letzten langen Lauf vor dem Eiger 250km vorbereitete, waren wir voller Vorfreude. Die Herausforderung, 100km in der Nacht zu absolvieren, schien eine gute Möglichkeit, mich mental und körperlich auf die kommende Extremdistanz vorzubereiten.Unser Plan, zwischen Sonthofen und Freidorf hin und her zu laufen und dies etwa acht Mal zu wiederholen.

Wie sooft sollten es nicht wie geplant verlaufen. Schon beim dritten Durchgang musste ich abbrechen. Beim Downhill-Training hatte ich einen falschen Schritt gemacht, der bereits am Ende des ZUT 88K Trailruns für Probleme gesorgt hatte. Es stellte sich heraus, dass mein Piriformis-Muskel verletzt war und diese Verletzung jetzt wieder Schmerzen verursachte. Es wurde zunehmend schwierig, rund zu laufen, und ich schaffte letztendlich nur 35km in dieser Nacht.

Mit nur noch zwei Wochen bis zum Eiger 250km habe ich immer noch die Hoffnung, dass ich den Lauf vernünftig antreten kann. Aktuell bin ich intensiv am experimentieren, um herauszufinden, was mir helfen könnte.

  1. Physiotherapie und Behandlung
  2. Alternative Trainingsmethoden: Da ich noch nicht in der Lage bin längere Strecken zu laufen, bin ich bei alternativen Trainingsmethoden, um meine Ausdauer und Fitness zu erhalten. 1h langsames Laufbandtraining, Radfahren. Kniebeigen ect.
  3. Mentales Training: Neben der physischen Rehabilitation widmete ich mich auch dem mentalen Training. Ich nutzte verschiedene Techniken wie Visualisierung, positive Selbstgespräche und Meditation, um meine mentale Stärke zu stärken und mich auf den bevorstehenden Lauf zu fokussieren.